Man spricht immer von Rappen oder Schimmeln, aber Schimmel kennen die meisten Menschen von vergammeltem Essen. Und warum ist ein brauner nicht komplett braun? Und warum gibt es in der Pferdewelt Füchse?
Das ist die Welt der Pferde, alles ist etwas anders und komplizierter.
Die klassischen Pferdefarben könnt ihr auch unter unseren Schulis wieder finden.
Die Farbbezeichnung ,,braun" trifft auf unseren Loui zu. Sein Fell ist braun, dieses wird auch Deckhaar genannt. Sein Schweif, seine Mähne und sein Schopf sind schwarz. Dies bezeichnet man als Langhaar. Man muss jedoch aufpassen, da das Deckhaar auch ein dunkles Braun sein kann, daher müsst ihr genau hinschauen, denn auch unser Florian ist ein braunes Pferd. Dunkelbraun, aber braun!
Die Farbe schwarz gibt es bei Pferden nicht. Ein komplett schwarzes Pferd bezeichnet man als Rappen. Cynthia ist eine Rappstute, da sowohl ihr Langhaar, als auch ihr Deckhaar schwarz sind.
Dorina ist zwar kein Schulpferd, aber jeder der bei uns reitet kennt sie. Sie läuft trotz Privatpferdedasein jeden Mittag im Unterricht. Ihr Langhaar ist ebenso wie ihr Deckhaar braun. Aber wartet... Die Farbe braun hatten wir ja schon. Da Dorina aber keine schwarze Mähne und keinen schwarzen Schweif hat, kann sie nicht braun sein. Ihre Farbe bezeichnet Mal als Fuchs - Farbe. Auch diese Farbe kann es in verschiedenen Ausprägungen geben, sei es dunkel oder rötlich.
Unser Schimmel ist im Winter kaum auf der Koppel wiederzufinden. Merlin, eines unserer Ponys, ist ein Schimmel. Diese Farbe zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl das Langhaar, als auch das Deckhaar weiß sind.
Funfact: ein Schimmel kommt nicht weiß zur Welt. Schwarze oderbraune Fohlen, in deren Familie Schimmel vorkommen, haben eine Möglichkeit ein Schimmel zu werden. Diese werden dann mit zunehmendem Alter immer weißer.
Eine Kuh steht mitten in einer Pferdeherde. Wenn ihr aber genauer hinschaut, dann ist das keine Kuh sondern doch ein Pferd. Diese Pferde mit Kuhflecken nennen sich Schecken. Diese Flecken können sowohl braun, als auch schwarz sein. Leider findet ihr ein solches Beispiel zurzeit nicht in unserem Stall.
Es gibt noch zahlreiche weitere Farbtypen, jedoch gehe ich hier auf nun nicht weiter ein, da das zu große Ausmaße annehmen würde. Nun könnt ihr zumindest alle Pferde in unserem Stall bestimmen.
Reitschule und Pensionspferdestall Stöcker
Donnerstag, 11. Januar 2018
Dienstag, 9. Januar 2018
Steckbrief: Loui
Rasse: Holsteiner
Farbe: braun
Alter: 15
Beschreibung: Unser Loui ist unser größtes Schulpferd. Tagtäglich trägt er seine Reitschüler durch die Stunden. Der Begriff, auf einem hohen Ross zu sitzen, bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Trotz seiner Größe ist er nicht schwieriger zu reiten. Er ist super verschmust und genießt jede Krauleinheit offensichtlich. Nebenberuflich läuft er im Sommer mit mir auf Turnieren. Das Springen ist seine Leidenschaft. Man spürt, wie er im Parcours aufblüht.
Dienstag, 19. Dezember 2017
Der Chef
Reitschule und Pensionspferdestall Stöcker, der Name verrät schon, wer hier das sagen hat. Paul Stöcker betreibt sowohl den Pensionspferdestall, als auch die Reitschule. Da ich hier von meinem Vater berichte bleibt dieser Eintrag natürlich gleichzeitig ein Lob und ein Dankeschön an ihn für das, was er jeden Tag leistet.
Aber wer ist der Mann, dem die Pferdeherzen zu Füßen liegen?
Seine Arbeit ist seine Leidenschaft. Er begann sein Arbeitsleben bei der berittenen Polizei. Nebenher und später noch betrieb er auch verschiedene Ställe. Nach einiger Zeit in der Industrie findet man ihn nun doch wieder in seiner Passion.
,,Wir haben große Pferde für große Menschen und kleine Pferde für kleine Menschen und für Menschen die noch nie geritten sind, haben wir Pferde, die noch niemand geritten hat." Man merkt, der Mann hat Humor. Sein Leben lang konnte er Wissen und Können im Umgang mit Pferden, sowie auch im landwirtschaftlichen- und betriebswirtschaftlichen Bereich sammeln. Dieses kombiniert er nun in einem Betrieb.
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Steckbrief: Frieda
Rasse: Oldenburger
Farbe: braun
Alter: 16
Beschreibung: Unsere Frieda ist ein richtiges Kraftpaket. Auch sie ist sowohl für Dressur- als auch für Springstunden geeignet. Sie ist sehr verschmust und braucht einfühlsame Reiter, die sie mit weicher Hand reiten. Frieda ist ein optimales Lehrpferd für jung und alt, für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Auch die Frieda haben wir umbenannt. Aus Hotshot wurde Frieda. Meiner Meinung nach ein guter Namenswechsel, der ihren Charakter besser beschreibt.
Auch die Frieda haben wir umbenannt. Aus Hotshot wurde Frieda. Meiner Meinung nach ein guter Namenswechsel, der ihren Charakter besser beschreibt.
Weihnachtsreiten 10.12.2017
Am letzten Sonntag fand unser jährliches Weihnachtsreiten statt. Von den Proben wurde ja bereits berichtet. Das starke Schneetreiben hat leider sowohl unsere Zuschauerzahlen, als auch unsere Programmpunkte schrumpfen lassen. Dem Wetter zu trotz begann die Show mit unserer Dressurquadrille. Die Proben laufen ja meistens besser als der Auftritt an sich, so auch an diesem Tag, aber the Show went on !!! Im Anschluss hat uns ein kleiner Nikolaus besucht, der sein Können mit der Karottenangel lenken konnte. Es folgte unsere Sprintquadrille, dann unsere Ponygruppe mit den Bambini Schneemännchen. Zum Schluss traten dann noch unsere Voltigierer auf und sie brachten uns das seltene letzte Einhorn aus dem Raigerwald mit. Den Höhepunkt bildete der Besuch des Nikolaus, dessen Kutsche leider im Schneegestöber stecken geblieben war und er daher zu Fuß den Kindern Geschenke brachte. Alles in allem war es wie jedes Jahr ein gelungenes Ereignis und wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Endaufstellung nach der Sprintquadrille
Der Nikolaus mit seiner Karottenangel
Das letzte Einhorn aus dem Raigerwald 😍
Unsere Bambinis mit ihren Ponys (es waren auch echte Ponys dabei!)
Die Voltigierer des Reit- und Fahrvereins Raidwangen.
Freitag, 1. Dezember 2017
Steckbrief: Florian
Rasse: New Forest Pony
Farbe: dunkelbraun
Alter: 17
Beschreibung: Florian ist das Schulpferd, das bis jetzt am längsten bei uns ist. Für Longenstunden, als Anfängerpferd, aber auch als Pferd für Fortgeschrittene eignet er sich sehr gut. Seine Besonderheit ist, dass er sich äußerst gut auf seine Reitschüler einstellt. Auf die kleinen passt er gutauf und die Fortgeschrittenen fördert er.
Funfact: beim Probereiten fragten wir, wie er denn heißt; die Leute wussten es nicht, und meinten, sie glauben er heiße Florian... Einige Wochen später schauen wir in den Pass und sieh her, das Pony heißt Fabian.
Für uns und für seine Reiter ist und bleibt er unser Florian!
Sonntag, 26. November 2017
2.0. Proben zum Weihnachtsreiten am 10.12.2017
Heute haben wir wieder fleißig für euch geübt. Da das Weihnachtsreiten mit großen Schritten näher kommt, haben wir heute die komplette Probe mit Musik gehabt. Nachdem das erste Pferd aufgrund von R&B und HipHop anfing vor den Lautsprechern davon zu springen, wussten wir, dass das Ganze gut aufregend wird. Er hat sich dann aber auch schnell wieder beruhigt, so schlimm ist die Musik von heute ja wohl auch nicht. Kleine Zwischenfälle bleiben nie aus, aber mal von denen abgesehen, funktioniert es schon ziemlich gut. Ich hoffe ihr seid am 10.12.2017 auch dabei in der Reithalle des Reit-und Fahrvereins Raidwangen. Lässt euch überraschen von unserem Showprogramm. Am Ende gibt es dann wie immer einen Ehrengast, den ihr euch nicht entgehen lassen dürft.
Montag, 20. November 2017
Steckbrief: Sam
Rasse: Bayrisches Reitpferd
Farbe: braun
Alter: 18
Beschreibung: Sam ist ein eher unscheinbarer brauner Wallach, der jedoch die Herzen derjenigen erobert, die sich dafür entscheiden ihn zu reiten. Aufgrund seiner Gänge ist er ein geeignetes Lehrpferd für jung und alt, für groß und klein. Er benötigt einfühlsame Reiter, da er sehr sensibel ist. Trotz seines fortgeschrittenen Alters hat er noch genügend Pfeffer beim Springen.
(Wer sich wundert, das Bild ist nicht in unserem Stall entstanden, aber ich war der Meinung, dass Sam hier sehr fotogen ist ;)
Sonntag, 19. November 2017
1.0. Proben zum Weihnachtsreiten am 10.12.2017
Heute haben wir schon zum dritten Mal für unser Weihnachtsreiten geprobt. Am Weihnachten wollen wir eine Dressur- und eine Sprintquadrille vorführen. Außerdem wollen unsere Bambinireitstunden einen kleinen Auftritt vor Livepublikum mit unseren Ponys wagen. Dazu kommt dann noch die Voltigiergruppe des Reit- und Fahrverein Raidwangen. In welcher Reihenfolge diese Punkte stattfinden, steht noch in den Sternen.
Auf dem Bild seht ihr unsere Schlussaufstellung der Dressurquadrille. Sieht ziemlich geordnet aus, oder was meint ihr? Ganz links bin ich mit dem Lancelot, dann kommt die Nicky auf der Jafra, nebendran ist die Tamara auf der Farina, neben ihr steht die Dorina mit ihrer Reiterin Alina, als zweites von rechts seht ihr die Zoe auf ihrer Paula und ganz rechts steht der Florian und auf ihm die Franzi. Dieses Bild werdet ihr beim Weihnachtsreiten so nicht zu sehen bekommen. Tamara ist normal nur beim Springen dabei. Heute ist sie für Ronja in der Dressur eingesprungen. Ronja wird dann ab nächster Woche wieder mit unserem Logo üben.
Jeder der schon einmal eine solche Schauvorführung geritten ist, der weiß, dass es alles andere als einfach ist. Es kommen, in unserem Fall sechs, Pferde zusammen. Sie müssen in der Abteilung funktionieren und auf Kommando das Programm abspulen. Hierbei haben (wir) Reiter einige Arbeit. Pferden macht es Spaß in der Gruppe zu galoppieren, da bleibt der ein oder andere Buckower nicht aus. Dazu kommt das kalte Wetter, wodurch die Pferde noch fitter sind und es noch viel witziger wird. Man kann sagen, sie haben ihren Spaß dabei.
Alles in allem gingen bis jetzt alle Proben recht klimpflich über die Bühne. Unser Motto ist und bleibt: Immer so tun, als sei es gewollt. Es geht immer weiter.
Wer Zeit und Lust hat uns beim Weihnachtsreiten zuzuschauen ist herzlich Willkommen am 10.12.2017 im Reit-und Fahrverein Raidwangen!!!
Mittwoch, 15. November 2017
Steckbrief: Cynthia
Rasse: Polnisches Warmblut
Farbe: Rappe
Alter: 8Jahre
Beschreibung: Cynthia ist die schwarze Perle der Reitschule, in Form und Farbe.
Sie kam bereits in jungen Jahren zu uns und hatte noch Einiges zu lernen. Mittlerweile ist sie eines unserer am einfachsten handelbaren Pferde. Weich wie ein Sofa, lässt sie sich traben und galoppieren. Putzen und Krauleinheiten genießt sie ausgiebig. Auch über dem Sprung macht sie eine sportliche Figur. Alles in allem ist sie eine hochintelligente Stute, die gerne mit ihren Reitern arbeitet.
Samstag, 11. November 2017
Wenn die Pferde sich mal wieder ein Schlammbad gegönnt haben
Hier geht es jetzt um das richtige Putzen, wie die Putzmaterialien richtig angewendet werden und wie die Putzboxen nach dem Putzen aussehen sollen:
Ihr habt Reitstunde und sucht euch einen Vierbeiner aus. Da macht es keinen Unterschied, ob Pony oder Großpferd, jedes von ihnen wälzt sich gerne, sei es im Matsch, in der Halle, oder in seiner Box.
Eure Aufgabe ist es nun euer Pferd so zu putzen, dass es keine Reibestellen durch den Sattel oder die Trense geben kann. Am besten putzt ihr es einfach lupenrein. Dass dies gar nicht so einfach ist, weiß jeder, der schonmal ein Pferd geputzt hat. Gerade in der Winterzeit, wo die Pferde mehr einem Teddybären ähneln, als einem Pferd ist es oft schwierig Matschklumpen aus dem Fell zu kratzen.
Nun stellt ihr euch aber dieser Herausforderung, denn ihr wollt ja schließlich reiten. Ihr halftert das Pferd, holt es aus der Box und bindet es außen an. Wer schonmal zugeschaut hat, wie ein Mädchen mit einer Körpergröße von 1,30m versucht einem Pferd von 1,74m ein Halfter aufzuziehen, der war zwar belustigt, erkennt aber bereits hier die ersten Schwierigkeiten. Das Pferd nimmt hierfür dann natürlich wohlwollend den Kopf nach unten.
Nun beginnen wir mit dem Putzen. In welcher Reihenfolge ihr das macht ist weitestgehend egal.
Beginnt ihr mit dem Fell, so startet ihr mit dem Striegel. Mit diesem raut ihr des Fell und den darin sitzenden Staub und Dreck auf. Striegel gibt es sowohl aus Gummi, als auch aus Metall. Welchen ihr benutzt ist egal. Ihr werdet merken, dass sich der Staub in dem Striegel sammelt, daher müsst ihr immer wieder den Striegel ausklopfen, damit der Staub raus geht.
Nachdem ihr das Fell aufgeraut habt, bürstet ihr Dreck und Staub mit einer Wurzelbürste oder auch Kardätsche aus. Im besten Fall macht ihr das, bis euer Vierbeiner staubfrei ist. Auch im Gesicht könnt ihr die Pferde putzen und sie somit verwöhnen. Hierfür nehmt ihr jedoch eine weichere Bürste. Gebürstet werden vor allem weder Augen, noch Nüstern.
!!! Am Wichtigsten ist hierbei jedoch die Sattellage. Liegt der Sattel auf einem dreckigen Rücken, so kann das zu Reibestellen führen. Außerdem will doch jeder ein hübsches Pferd reiten !!!
Die Mähne, den Schweif und den Schopf der Schulpferde solltet ihr bitte nicht mit einer Haarbürste bürsten. Die Haare sind oft so verknotet, dass ihr sie ihnen nur raus reißen würdet. Sammelt das Heu und Stroh heraus, sodass es einfach ordentlich aussieht. Hin und wieder bürste ich dann auch mal das Pferdehaar sorgfältig durch.
!!! Schweif, Mähne und Schopf der Pferdehaare werden auch als Langhaar bezeichnet. Das restliche Fell ist das Deckhaar. Die Ausnahme bilden die Tasthaare. Das sind die Haare an den Bürgern und können aussehen wie Barthaare. Auf diese müsst ihr aufpassen und diese werden auch nicht gebürstet ;) !!!
Zuletzt kümmert ihr euch noch um die Hufe der Pferde. Diese müssen ausgekratzt werden, ...
... damit Steine, die womöglich im Huf stecken, diesen nicht verletzen können.
Seid ihr fertig mit dem Auskratzen, so geht ihr den Schmutz aus den Hufen an den Rand.

Auch die Putzbox will gepflegt sein. Ihr müsst sie weder bürsten, noch schrubben, ihr solltet lediglich darauf achten, dass ihr sie von heruntergefallenem Heu ...
... befreit. Auch will das Putzzeug in Stand gehalten werden. Haare sollten aus den Bürsten gezupft werden und Dreck sollte vom Hufauskratzer entfernt werden.
Kurzum, ihr hinterlasst die Putzboxen, wie ihr sie gerne vorfinden würdet!
!!! Die Hufe werden nur rechts und links in den Strahlfurchen ausgekratzt.
Kommt ihr mit dem Hufauskratzer in die Mitte, also in den Strahl, so kann das dem Pferd sehr weh tun.
Ganz wichtig ist es, während dem Auskratzen neben dem Pferd zu stehen, da es sein kann, dass ein Pferd währenddessen nach hinten austritt. So steht ihr dann nicht in der Schusslinie !!!
Euer Pferd ist nun sauber und ihr könnt euch und euer Pferd vollenz anziehen für die Reitstunde.
Beachtet ihr die Tipps so könnt ihr vermeiden, dass ihr, oder euer Pferd, sich unwohl fühlt.
Ihr habt Reitstunde und sucht euch einen Vierbeiner aus. Da macht es keinen Unterschied, ob Pony oder Großpferd, jedes von ihnen wälzt sich gerne, sei es im Matsch, in der Halle, oder in seiner Box.
Eure Aufgabe ist es nun euer Pferd so zu putzen, dass es keine Reibestellen durch den Sattel oder die Trense geben kann. Am besten putzt ihr es einfach lupenrein. Dass dies gar nicht so einfach ist, weiß jeder, der schonmal ein Pferd geputzt hat. Gerade in der Winterzeit, wo die Pferde mehr einem Teddybären ähneln, als einem Pferd ist es oft schwierig Matschklumpen aus dem Fell zu kratzen.
Nun stellt ihr euch aber dieser Herausforderung, denn ihr wollt ja schließlich reiten. Ihr halftert das Pferd, holt es aus der Box und bindet es außen an. Wer schonmal zugeschaut hat, wie ein Mädchen mit einer Körpergröße von 1,30m versucht einem Pferd von 1,74m ein Halfter aufzuziehen, der war zwar belustigt, erkennt aber bereits hier die ersten Schwierigkeiten. Das Pferd nimmt hierfür dann natürlich wohlwollend den Kopf nach unten.
Nun beginnen wir mit dem Putzen. In welcher Reihenfolge ihr das macht ist weitestgehend egal.
Beginnt ihr mit dem Fell, so startet ihr mit dem Striegel. Mit diesem raut ihr des Fell und den darin sitzenden Staub und Dreck auf. Striegel gibt es sowohl aus Gummi, als auch aus Metall. Welchen ihr benutzt ist egal. Ihr werdet merken, dass sich der Staub in dem Striegel sammelt, daher müsst ihr immer wieder den Striegel ausklopfen, damit der Staub raus geht.
Nachdem ihr das Fell aufgeraut habt, bürstet ihr Dreck und Staub mit einer Wurzelbürste oder auch Kardätsche aus. Im besten Fall macht ihr das, bis euer Vierbeiner staubfrei ist. Auch im Gesicht könnt ihr die Pferde putzen und sie somit verwöhnen. Hierfür nehmt ihr jedoch eine weichere Bürste. Gebürstet werden vor allem weder Augen, noch Nüstern.
!!! Am Wichtigsten ist hierbei jedoch die Sattellage. Liegt der Sattel auf einem dreckigen Rücken, so kann das zu Reibestellen führen. Außerdem will doch jeder ein hübsches Pferd reiten !!!
Die Mähne, den Schweif und den Schopf der Schulpferde solltet ihr bitte nicht mit einer Haarbürste bürsten. Die Haare sind oft so verknotet, dass ihr sie ihnen nur raus reißen würdet. Sammelt das Heu und Stroh heraus, sodass es einfach ordentlich aussieht. Hin und wieder bürste ich dann auch mal das Pferdehaar sorgfältig durch.
!!! Schweif, Mähne und Schopf der Pferdehaare werden auch als Langhaar bezeichnet. Das restliche Fell ist das Deckhaar. Die Ausnahme bilden die Tasthaare. Das sind die Haare an den Bürgern und können aussehen wie Barthaare. Auf diese müsst ihr aufpassen und diese werden auch nicht gebürstet ;) !!!
Zuletzt kümmert ihr euch noch um die Hufe der Pferde. Diese müssen ausgekratzt werden, ...
... damit Steine, die womöglich im Huf stecken, diesen nicht verletzen können.
Seid ihr fertig mit dem Auskratzen, so geht ihr den Schmutz aus den Hufen an den Rand.
Auch die Putzbox will gepflegt sein. Ihr müsst sie weder bürsten, noch schrubben, ihr solltet lediglich darauf achten, dass ihr sie von heruntergefallenem Heu ...
... befreit. Auch will das Putzzeug in Stand gehalten werden. Haare sollten aus den Bürsten gezupft werden und Dreck sollte vom Hufauskratzer entfernt werden.
Kurzum, ihr hinterlasst die Putzboxen, wie ihr sie gerne vorfinden würdet!
!!! Die Hufe werden nur rechts und links in den Strahlfurchen ausgekratzt.
Kommt ihr mit dem Hufauskratzer in die Mitte, also in den Strahl, so kann das dem Pferd sehr weh tun.
Ganz wichtig ist es, während dem Auskratzen neben dem Pferd zu stehen, da es sein kann, dass ein Pferd währenddessen nach hinten austritt. So steht ihr dann nicht in der Schusslinie !!!
Euer Pferd ist nun sauber und ihr könnt euch und euer Pferd vollenz anziehen für die Reitstunde.
Beachtet ihr die Tipps so könnt ihr vermeiden, dass ihr, oder euer Pferd, sich unwohl fühlt.
Dienstag, 7. November 2017
Ich beginne mit unseren drei kleinen Goldschätzen.
Von links nach rechts seht ihr hier unsere Ponys, den Merlin, den Hugo und die Coffee. Alle drei sind schon etwas älter, haben aber dennoch genügend Power, um über die Koppeln zu fetzen.
Steckbrief: Merlin
Rasse: Welsh Pony
Farbe: Schimmel
Alter: 20
Beschreibung: Der kleine Kerl trägt seine Reiter zuverlässig durch die Reitstunden. In der Abteilung hat er keinerlei Probleme mit den Großen mitzuhalten. Er besticht mit seinen großen Knopfaugen und lässt alle Herzen dahin schmelzen.
Steckbrief: Hugo
Rasse: Shetlandpony
Farbe: dunkelbraun
Alter: 22
Beschreibung: Hugo ist ein super süßer, aber auch super frecher Shettywallach. In den Anfängen der Reitschule trug auch er fleißig seine Reitschüler durch die Reitstunden. Aufgrund seins Sturkopfes und seines Hangs dazu, seine Pausen einzulegen, wann auch immer er will, brachten uns leider zu dem Entschluss, ihn aus dem Reitschulleben zu entlassen. Hugo genießt mittlerweile sein Leben als Babysitter und Erzieher eines dreijährigen Wallachs. In diesem Job ist er noch einmal wahrlich aufgeblüht.
Steckbrief: Coffee
Rasse: Welsh B
Farbe: braun
Alter: 15
Beschreibung: Coffee ist angestellt als Schulpferd in Teilzeit. Jeden Donnerstagnachmittag trägt sie die Reitschüler gewissenhaft durch die Halle. Hufschlag Figuren, sowie Trailparcours, sind ihre leichteste Arbeit.
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